Was beschäftigt mich sonst noch gerade?
Was passiert eigentlich mit der Zeit, die wir mit Nichts füllen?
Also mit gar nichts?
Kennt ihr das: Man sitzt rum, hat meistens sogar schon im Kopf was man als nächstes tun soll oder besser noch will, und schweift ab? Und nach ’ner Weile schaut man auf die Uhr und Zeit ist…vergangen wäre wohl das falsche Wort
…einfach weg?
Nicht so wie wenn man geschlafen hat, sondern einfach ein Loch in der Zeit? Und damit ja auch ein Loch im Leben?
Mir passiert so was immer mal wieder wenn ich ausschließlich warte. Am Bahnsteig, in der U-Bahn etc…
Kann man die Zeit nachfordern am Ende?
(„Hey, abgesprochen waren 83 Jahre, ich finde ich habe das Recht diese dann auch weitestgehend mit zu bekommen?“)
Ist es dass, was denen passiert die von Nahtoderlebnissen berichten?
Haben die einfach in der letzten, entscheidenden Verhandlung noch Zeit rausgeschlagen?
Ich hab’s jedenfalls vor (ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, aber sollte mich da jemand Fragen ob ich was zu reklamieren hätte bin ich immerhin vorbereitet!). Jetzt mal auf die Christen angepasst: Hey Petrus, ich verlange mindestens noch 2 Jahre, allein wegen der u-n-g-l-a-u-b-l-i-c-h-e-n Wartezeiten auf den öffentlichen Personennahverkehr im Hamburger Netz. Nur schon mal vorweg. So zur Sicherheit.