Endlich.
Endlich geht’s mal so richtig los. Bestand die erste Staffel fast vollständig aus „Wir lernen unsere Helden kennen“ und „Save the Cheerleader, save the World“, was irgendwie auch ausreichte um kontinuierlich Spannung zu verbreiten, ist die zweite Staffel bisher irgendwie sehr zerhackstückt.
Peters Amnesie in Irland und seine „Rückreise“ in die Staaten inkl.einiger kleinerer Zeitsprünge, Jessica/Nicki als Assistentin von Bob und Micah bei seiner neuen „Adoptiv-Familie“, Maya und ihr Bruder (die mir bisher ausschließlich auf den Keks gehen, sie ist dauernd am heulen und er hat keine Ahnung… Hallo? Sie hat eine Fähigkeit mit der sie Herrschen kann, und läuft davor davon… Naja.). Immerhin taucht Sylar wieder auf. Außerdem noch die bisher sehr mysteriöse Kristen Bell und Adam/Hiro im antiken Japan… Das war mir in der Summe doch schon wieder zu viel „Wir lernen unsere Helden kennen“ – dafür dass wir die meisten dieser Helden ja bereits aus der ersten Staffel kannten.
Aber nun scheint es voran zu gehen. Peter hat sein Gedächtnis zurück und wir wissen wie sein Teil der Geschichte sich seit der Explosion entwickelt hat. Wir wissen, wie Jessica/Nicki in die Obhut von Bob kam. Außerdem haben wir etwas über Elle (Kristen Bell) gelernt, und am Rande auch noch erfahren wie bei Maja alles anfing. Gut. Achte Folge und es wurde kräftig aufgeräumt. Nachdem in der letzten Folge bereits einiges aus den anderen Handlungssträngen verknüpft wurde (Molly/Matt und Matts Vater; Mr. Bennet/Claire etc.) wissen wir plötzlich ziemlich viel. Sehr schön.
Nun kann also damit begonnen werden, was Adam Peter gegenüber so schön gesagt hat „Shall we save the World?“. Ich denke mal vor dem Shanti-Virus der wohl aus Bobs findigen Händen kommt (auch das haben wir in Folge 7 ja bereits erfahren – es gibt einen Virus der gegen Mohinders Antikörper resistent ist…). Interessant wird natürlich noch die Antwort auf die Frage, wie Adam nach New York kommt. Aber was man sich aus Folge 8 zusammenreimen kann, deutet ja darauf hin, dass er ziemlich langlebig, wenn nicht sogar unsterblich ist. Wenn er tatsächlich 30 Jahre lang in der „Facility“ gelebt hat und immer noch so aussieht wie damals in Japan. Passt ja auch zu seiner Begabung – wer sich kontinuierlich heilt stirbt eben auch nicht.
Immerhin ist bei mir die Spannung wieder da – ich freu mich auf die nächsten Folgen.