Freudscher Versprecher?

Gilt das eigentlich noch als Freudscher Versprecher, wenn Sat1 Kommentator Sebastian Hellmann sagt

„Das ist Roman Abramovic, der Chef und Besitzer von Didier Drogba“

und erst gefühlte 20 Sekunden später – wohl weil er es selbst bemerkt ein

„und Chelsea“

hinterherschiebt? 😀

Texter…

Ja, das mag jetzt pingelig sein, aber ich erwarte von Textern fürs Fernsehen sowas wie ein Basisempfinden für richtige bzw. falsche Verwendung von Sprache.

Beispiel von gerade eben: „Gleich das Aktuelle Sportstudio. Wie immer mit den Ergebnissen des neunten Spieltages der Fußball-Bundesliga“.

Ist es zu viel erwartet, dass man sowas vorher mal selber liest
und sich fragt ob das in der Form so sinnig ist?

Fußballkommentare

Irgendwie braucht es scheinbar keine wirkliche Qualifikation mehr, um heutzutage ein Fußballspiel im Fernsehen kommentieren zu dürfen. Ich weiß gar nicht, ob das früher wirklich anders war, oder mir nur nicht so auffiel. Unabhängig davon geht einiges was uns die Herren am Mikro da erzählen gar nicht!

Beispiel: Ein Spieler versucht mit einem Pass seinen Mitspieler anzuspielen. Nun schießt er dabei allerdings den im Weg stehenden Gegner an, der dann natürlich den Ball bekommt. Was kommt vom Kommentator?

Zu durchsichtig!

Anderes Beispiel: Schuss auf das Tor, der Torhüter bekommt den Ball nicht zu fassen und kann nur abfausten, was dazu führt, dass der Schütze noch eine Chance bekommt, aber vorbei schießt. Was sagt der Kommentar?

Sicher gehalten

Jeder der sich ab und zu mal ein Spiel im Fernsehen anschaut wird so was kennen, und irgendwie kann ich absolut nicht nachvollziehen, wie es dazu kommt. So schwer ist das doch eigentlich nicht? Und wenn einem mal nichts einfällt kann man ja auch vielleicht mal ca. 2 Minuten einfach schweigen, oder? Wir sehen das Bild doch.

Und wieder wünsche ich mir auch bei nicht-Pay-TV einen „Stadionton“-Kanal.